In Hennef als „Stadt der 100 Dörfer“ leben viele kleine und große Dorfkinder. Deshalb setzt sich die SPD-Ratsfraktion seit einiger Zeit dafür ein, die Angebote der offenen Jugendarbeit auch auf die vielen Dörfer auszuweiten. Bereits vor fünf Jahren habe ich in einem Antrag daher an, mit einem entsprechenden Konzept Fördermittel für Projekte zu generieren. Damals jedoch leider ohne Erfolg. Im letzten Jahr beantragte ich dann gemeinsam mit meiner Ratskollegin Hanna Nora Meyer erneut, dass sich die Stadt Hennef mit einem Konzept um Fördermittel aus dem Landesförderprogramm „VITAL.NRW“ bemühen soll. Dieses Förderprogramm wurde noch von der ehemaligen rot-grünen Landesregierung ins Leben gerufen, um das Leben im ländlichen Raum zu stärken.

Das Hennefer Jugendamt erstellte auf Beschluss des SPD-Antrags im Jugendhilfeausschusses das Konzept „JWD – Jugend weit draußen“, das in das Programm aufgenommen wurde. Zurzeit hat die Stadt zwei Stellen ausgeschrieben. Mit einem „Spielebus“ sollen die neuen MitarbeiterInnen sobald wie möglich Angebote für Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren in den Hennefer Dörfern machen. Die Kinder und Jugendlichen sollen bei der Ausgestaltung der neuen Angebote beteiligt werden, um auch tatsächlich den Bedarf abzudecken.

Wir freuen uns sehr, dass unsere Initiative nun kurz vor dem Erfolg steht und Fördermittel zugunsten der vielen Hennefer Dorfkinder fließen sollen. In Westerhausen ist in einer Kooperation mit dem Bürgerverein übrigens schon ein neues Angebot in einer Pilotphase gestartet. Einmal im Monat wird die historische Schule für Kinder und Jugendliche geöffnet. Weitere Informationen und die Termine finden Sie auf der Homepage des Bürgervereins.

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