Schlechte Nachrichten gibt es für den Geh- und Radweg zwischen Westerhausen und Kurscheid: Ein solcher soll im Zuge des Ausbaus der K36 zwischen den beiden Orten mit gebaut werden. Ab 2016 waren erste Planungskosten dafür vorgesehen. Doch nun spart der neue Landrat Schuster (CDU) an den Mitteln für den Erhalt der Kreisstraßen, die im neuen Haushalt auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Das hat die Konsequenz, dass auch die Planungen für den Geh- und Radweg um weitere zwei Jahre nach hinten verschoben werden sollen. Außerdem habe die Kreisverwaltung bereits zahlreiche andere Maßnahmen für die existierenden Förderprogramme angemeldet. Mit einer Realisierung sei daher, so die Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion, nicht vor 2022/23 zu rechnen. Im Planungs- und Verkehrsausschuss des Rhein-Sieg-Kreises habe ich darauf hingewiesen, dass die Bürgerinnen und Bürger vor Ort kein Verständnis mehr dafür haben, dass die Jahrzehnte alte Forderung nach einer sicheren Verbindung für Fußgänger und Radfahrer nun wiederum verschoben werden soll und darum gebeten, die Maßnahme doch früher einzuplanen oder wenigstens einen provisorischen Weg für die Zeit bis zum endgültigen Ausbau zu prüfen. Klar ist aber, dass ein Provisorium keine langfristige Lösung sein kann. Der Weg muss mindestens geeignet sein, dass man ihn mit einem Kinderwagen oder einem Fahrrad problemlos befahren kann. Über die weiteren Entwicklungen werde ich auf diese Seite berichten.