Hennef nennt sich selbst „Stadt der 100 Dörfer“. Da in diesen Dörfern auch viele Kinder und Jugendliche wohnen, muss sich auch die offene Jugendarbeit darauf stärker einstellen. Die SPD-Ratsfraktion beantragte nun im Jugendhilfeausschuss ein Konzept zum Ausbau der Jugendarbeit in den Hennefer Dörfer. Die Stadtverwaltung empfiehlt dem Ausschuss die Zustimmung zum Antrag der SPD.
„Viele Kinder und Jugendliche sind auf Erwachsene oder die Busverbindung angewiesen, um Angebote im Zentrum nutzen zu können, die nicht immer zur Verfügung stehen. Die städtischen Angebote sollten dezentraler werden z.B. durch einen Spielebus oder andere Angebote in den Außenorten. Auf der anderen Seite kann man auch über ein Shuttlesystem nachdenken, um den Besuch von Angeboten im Zentrum auch dort zu ermöglichen, wo es keinen funktionierenden Nahverkehr gibt“, erklären die beiden SPD-Ratsmitglieder Hanna Nora Meyer und Mario Dahm.
Die Sozialdemokraten schlagen nun vor, Fördermittel aus dem Programm VITAL.NRW zu nutzen, um neue Projekte anzustoßen. Im neuen Kinder- und Jugendförderplan der Stadt ist der Ausbau dezentraler Elemente bereits als Ziel verankert. So arbeiten etwa die Streetworker heute schon flexibel an unterschiedlichen Orten im Stadtgebiet. Das neue Konzept soll nun unter Beteiligung von Kindern und Jugendlichen, aber auch der vielen Vereine erarbeitet werden, die heute schon Angebote z.B. im sportlichen Bereich machen.
(Pressemitteilung SPD Hennef / Foto: colourbox)