Die SPD stellt die Zeichen auf Neuanfang. Für die Bürgermeisterwahl am 13. September nominierte der SPD-Vorstand einstimmig seinen stellvertretenden Vorsitzenden Mario Dahm als Herausforderer des amtierenden CDU-Bürgermeisters.
„Der CDU-Amtsinhaber ist länger im Amt als die Bundeskanzlerin. Wir haben mit dem jüngsten Mitglied des Stadtrats eine starke Alternative für einen Neuanfang und gegen den festgefahrenen Status Quo in Hennef nominiert“, ist sich die SPD-Vorsitzende, Hanna Nora Meyer, sicher. Gemeinsam mit Pressesprecher Gerald Steinmetz stellte Meyer die Kandidatur am Freitag der Presse vor.
Trotz seiner erst 30 Jahre bringe Mario Dahm die notwendige politische Erfahrung und vor allem neue Ideen für das Amt und die Stadt mit. In über zehn Jahren habe er in Hennef viele Dinge vorangebracht und Themen frühzeitig aufgegriffen, die von der Ratsmehrheit erst viele Jahre später erkannt worden seien, so die SPD-Chefin. Seit 2014 gehört Dahm dem Stadtrat an, führt seit vielen Jahren die SPD-Jugendorganisation im Rhein-Sieg-Kreis und vertritt die SPD auf verschiedenen Ebenen bis zum Bundesparteitag.
„Wir gehen vielleicht nicht als Favoriten ins Rennen, rechnen uns aber gute Chancen aus. Der Wahlkampf wird spannender, als mancher vielleicht gehofft hat. Mehrheiten sind heute nicht mehr in Stein gemeißelt. Es ist Zeit in Hennef, Mut für Neues zu zeigen und Dinge neu zu denken. Die SPD ist dazu bereit“, so Mario Dahm, der sich am 21. Januar den SPD-Mitgliedern zur Wahl stellt.
„Mein Hennef von morgen ist nachhaltig, digital und gerecht. Damit das so ist, müssen wir heute konsequenter handeln als bisher“, umriss Dahm seine Ideen für die Entwicklung der Stadt. Beim Thema Mobilität und Klimaschutz müsse Hennef Vorreiter sein und Entwicklungen nicht nur nachvollziehen. „In der Innenstadt steht man im Stau, auf den Dörfern fährt nichts ab“, bilanziert Dahm, der Rad- und Nahverkehr ausbauen und Fahrpreise mit dem 1-Euro-Ticket günstiger machen will.
Die Stadt könne die Chancen der Digitalisierung besser nutzen, um den Alltag für viele Menschen einfacher und Verwaltungsprozesse schneller und transparenter zu gestalten. Besonders unterstrich Dahm das Kernanliegen der SPD, das Zusammenleben vor Ort so zu gestalten, dass alle Menschen gleiche Chancen auf ein gutes Leben hätten. „Eine Stadt, die für alle da ist, schafft Wohnraum zu bezahlbaren Preisen, stellt ausreichende und gebührenfreie Plätze in Kitas und Ganztagsschulen zur Verfügung und hat mindestens eine Schulsozialarbeiterstelle pro Schule“, erklärt Dahm einige Vorstellungen der SPD. Gerecht sei auch, wenn Dorfkinder genauso gut aufwachsen können wie Kinder in der Stadt. Dafür müssten die Herausforderungen in den vielen Dörfern wie Nahverkehr, Internetverbindung oder Nahversorgung angepackt werden.
„Es gibt jede Menge zu tun für unsere Stadt und dafür braucht es neue Impulse. Ein neuer, junger Bürgermeister mit einer progressiven Mehrheit im Rat wird der Stadt gut tun“, unterstreicht die Vorsitzende Hanna Nora Meyer den Anspruch ihrer Partei, für Veränderungen in Hennef zu sorgen.
„Ich freue mich auf einen konstruktiven Wahlkampf und bin stolz, das starke Team der SPD anführen zu dürfen. Politik sollte keine One-Man-Show sein. Ich halte Hanna Nora Meyer, die auf dem zweiten Listenplatz kandidieren wird, für eine ausgezeichnete Vize-Bürgermeisterin“, verrät Dahm.
(Pressemitteilung der SPD Hennef)