Auf prominente Gäste aus der Bundespolitik konnten die Besucherinnen und Besucher des Hennefer Wochenmarktes treffen. Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Rolf Mützenich, und der Landesvorsitzende der SPD in Nordrhein-Westfalen, Sebastian Hartmann, kamen zur Unterstützung von Bürgermeisterkandidat Mario Dahm auf den Hennefer Marktplatz und standen für Gespräche bereit. Auch die ehemalige Bundestagsabgeordnete Ingrid Matthäus-Maier kam dazu und warb für den jungen Bürgermeisterkandidaten der Hennefer SPD.
„Kommunen und Bund müssen Hand in Hand arbeiten“, erklärte Mützenich die Bemühungen der SPD im Bundestag, die Kommunen gerade auch angesichts der aktuellen Corona-Krise zu unterstützen. Besonders SPD-Finanzminister Olaf Scholz habe die Kommunen im Blick und erreicht, dass im Rahmen der Konjunkturpakete finanzielle Entlastungen für die Städte und Gemeinden beschlossen und anteilig die Gewerbesteuerausfälle übernommen wurden. Leider scheitere eine Lösung für die drückenden Altschulden immer wieder am Widerstand der CDU/CSU-Fraktion.
Auf dem Marktplatz standen Dahm, Mützenich, Hartmann und auch SPD-Landratskandidat Denis Waldästl an diesem Samstagvormittag für Gespräche bereit. Der Bundestagsfraktionschef erkundigte sich etwa bei den Markthändlern, ob die Soforthilfen des Bundes angekommen seien und wo es Probleme gebe, während Dahm und Waldästl vor allem kommunalpolitische Fragen beantworteten. Besonders Verkehrsthemen brennen den Leuten immer wieder auf den Nägeln. „Hennef hat die Verkehrswende bisher verschlafen. Es muss mehr getan werden für einen günstigeren Nahverkehr und sichere Radwegeverbindungen im Zentrum, aber auch zu den vielen Dörfern“, erklärt Mario Dahm eines der Ziele der Hennefer SPD für die nächsten fünf Jahre. Das Thema will Dahm zur Chefsache machen, sollte er als Bürgermeister gewählt werden. Auch bezahlbarer Wohnraum, den man in Hennef kaum noch findet, war immer wieder Thema der Gespräche. Hier setzt die SPD auf mehr öffentlich geförderten Wohnraum und striktere planungsrechtliche Vorgaben, damit der Wohnraum entsteht, der auch gebraucht wird.
Im Anschluss an den Bürgerdialog auf dem Marktplatz besuchten die Sozialdemokraten das junge und expandierende Hennefer Unternehmen „Solaris and more“ im Gewerbegebiet West, um sich über das Geschäftsfeld rund um die Solarenergie zu informieren. Hier konnte Landratskandidat Waldästl auch noch einmal sein geplantes Investitionsprogramm des Kreises in Klimaschutz und Digitalisierung vorstellen, das er nach der Wahl auf den Weg bringen möchte.